Veranstaltung

Geschichten-Festival begeistert junge Leserinnen und Leser


Ein ganz besonderes Geschichten-Festival erlebten in diesem Jahr rund 270 Kinder in der Stadtbücherei Tettnang im Rahmen der landesweiten „Fredericktage“. Kinder aus sechs Tettnanger Schulklassen, sechs Kindergartengruppen sowie fast 90 weitere junge Gäste ließen sich von spannenden Geschichten, Theater und Kinderbuchautorinnen verzaubern. Ziel des Lesefests ist es, Begeisterung für Geschichten und Freude am Lesen zu wecken. Mit viel Engagement hatte Sandra Mavely von der Stadtbücherei Tettnang das diesjährige Programm zusammengestellt.

Zauberhaftes Theater mit dem Einhorn Drops

Für das Kindertheater gastierte die „Wolfsburger Figurentheater Compagnie“ im KITT. Sowohl die Kindergartenvorstellung am Vormittag als auch die freie Vorstellung am Nachmittag waren restlos ausverkauft.

Viele Fragen an Kinderbuchautorin Franziska Gehm nach der Lesung.
Kinderbuchautorin Barbara Rose beantwortet Fragen nach der Lesung

Das Publikum erlebte eine kindgerechte, lebendige Inszenierung voller Überraschungen und schöner Momente. Schauspielerin Andrea Haupt brachte die Geschichte vom „Einhorn namens Drops“, basierend auf dem Bilderbuch von Amy Young, mit viel Charme und Spielfreude auf die Bühne.

Künstliche Intelligenz trifft Kinderfantasie

Mit der bundesweit bekannten Autorin Franziska Gehm ging es weiter: Ihre Lesung „Ada und die künstliche Blödheit“ begeisterte Schülerinnen und Schüler aus der Schillerschule und der Grundschule Laimnau. Die humorvolle, altersgerechte Geschichte vermittelte auf spielerische Weise erstes Wissen über Künstliche Intelligenz – und zeigte zugleich ihre Grenzen auf, etwa bei der Frage: „Welche Farbe hat mein Pullover?“.

Spannender Grusel mit der „Geisterschule Blauzahn“

Gruselig und passend zur Jahreszeit wurde es mit Barbara Rose aus Stuttgart. Sie stellte ihre beliebte Reihe „Geisterschule Blauzahn“ vor und zog die Kinder mit ihrer illustrierten Lesung in den Bann. An der spannendsten Stelle stoppte sie – sehr zur Freude der jungen Zuhörerinnen und Zuhörer, die nun unbedingt im Buch weiterlesen wollten.

Stadtbücherei als Ort lebendiger Lesekultur

Die Kinderbibliothek setzt bei solchen Veranstaltungen bewusst auf Kooperationen, um möglichst viele Kinder zu erreichen und Lesefreude zu vermitteln. 

Parallel zum Festival liefen das reguläre Leseförderprogramm mit Bilderbuchtreff, Kleinkindgruppe und eine Ausstellung zu Pippi Langstrumpf weiter.

Zwei Wochen lang stand die Stadtbücherei Tettnang somit ganz im Zeichen der Kindergeschichten und Kinderliteratur – ganz im Sinne des beliebten Lesefestivals rund um die Maus „Frederick“.